kreuz+quer: Der gnädige Gott (Interview)
Wir starten in den dritten Monat und ich möchte Nina und Rebecca für eure wertvollen Beiträge danken. Mit großer Hingabe habt ihr beide in den letzten Wochen eure Einblicke zum guten Hirten und zu den Namen Gottes geteilt. Danke, dass ihr euch mit so wertvollen Beiträgen eingebracht habt, damit wir mehr verstehen, wer dieser wunderbare Gott ist.
Jetzt starten wir mit David in die dritte Woche und vertiefen das Thema „Ich bin Jahwe, der gnädige Gott“. Ich freu mich auf deine Einblicke im Juni, die ja auch stark von deiner Lebensgeschichte geprägt sind.
Hallo!
Ich heiße David Lender.
Ich wohne in Kirchheim.
54 Jahre
Ich habe die Ausbildung als Fotolaborant gemacht und eine Weiterbildung in Richtung Mediengestaltung.

Weshalb ich an Jesus glaube:
Ich habe die Behinderung Glasknochen (OI = osteogenesis imperfecta) mütterlicherseits vererbt bekommen. Als Kind war das für mich besonders schwierig damit umzugehen, ich konnte nie das machen was andere Kinder so machen, und wenn ich dann doch mal mitgemacht habe, wie z.B. Fußballspielen, kam ich meistens mit einem Bänderriss oder Bruch nach Hause.
Ich bin in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen und habe mich mit 18 Jahren auf einer Evangelisation in einer Evang. Freikirchl. Gemeinde für Jesus entschieden.
In Bezug auf meine Glasknochenkrankheit wurde mir Matthäus 16,26 wichtig:
„Was nützt es, die ganze Welt zu gewinnen und dabei seine Seele zu verlieren?“
Heute weiß ich, hätte ich diese Krankheit nicht, wäre ich kein Christ geworden, denn ich hätte all das gemacht, was normale Menschen eben so tun, und hätte eben auch eben in diesen Kreisen verkehrt. So kann ich sagen, bin ich vor vielem bewahrt geblieben – Gott sei Dank!
Bezugnehmend auf den obigen Bibelvers:
Was nützt es mir wenn ich gesund wäre, gesunde Knochen hätte, aber meine Seele verlieren würde? Ich habe ganz klar Jesus den Vorrang gegeben, vor dem Wunsch gesund zu sein. Das ist nicht immer leicht, da damit auch viele Entbehrungen einher gehen. Ob das nun einen Arbeitsplatz finden, bzw. jemanden finden der mich einstellt, ist, oder eben auch eine Partnerin zu finden, die damit umgehen kann und will, bis hin zu normalen Alltagsaktivitäten wie z.B. Skifahren etc.
In dem alten Lied: „Du gibst das Leben, das sich wirklich lohnt“ heißt es im 3. Vers:
„Mit dir zu leben bewahrt uns nicht vor Leid. Doch weil dies auf dich schauen lehrt, lohnt sich auch Traurigkeit.“
Auf Jesus sehen, und wie Gott mich/Dich sieht, darum soll es in den nächsten Beiträgen gehen.
Herzliche Grüße,
David