Die ultimative Kraft Gottes – Die Kraft der Auferstehung

Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Durch sein mächtiges Schöpferwort wurde das schier unendliche Universum, die wunderschöne Erde und die Natur mit ihrer faszinierenden Pflanzen- und Tierwelt erschaffen. Wenn Gott etwas erschafft, dann voller Schönheit und pulsierendem Leben, voller Ordnung und perfekter Harmonie. Die ultimative Kraft Gottes erschafft Unglaubliches – aus toter Materie sprühendes Leben.

Jesus starb am Karfreitag und verweilte den Karsamstag schweigend im Grab. Jesus war tot, nicht Scheintod, nicht geschauspielert. Er war tot. Die vier Evangelien geben ein eindrückliches, historisch absolut zuverlässiges, Bild von Jesu Tod. Der König, den die jubelnde Menge an Palmsonntag gefeiert hatte, ist tot. Der Freund, der mit seinen Jüngern am Gründonnerstag noch zu Abend gegessen hatte, ist tot.

Und dann kam Gott… Mit unvorstellbarer Macht entreißt er Jesus aus den Fängen des Todes und schenkt ihm neues Leben. Nach der Schöpfung ist das der höchste Beweis von Gottes ultimativer Kraft.

Der Apostel Lukas berichtet in seinem 24. Kapitel von den ersten Folgen der Auferstehung: „1 Doch am ersten Tag der neuen Woche nahmen sie in aller Frühe die Salben, die sie zubereitet hatten, und gingen damit zum Grab. 2 Da sahen sie, dass der Stein, mit dem man den Eingang des Grabes verschlossen hatte, weggewälzt war. 3 Sie gingen in die Grabkammer hinein, aber der Leichnam von Jesus, dem Herrn, war nirgends zu sehen. 4 Während sie noch ratlos dastanden, traten plötzlich zwei Männer in hell leuchtenden Gewändern zu ihnen. 5 Die Frauen erschraken und wagten nicht aufzublicken. Doch die beiden Männer sagten zu ihnen: »Was sucht ihr den Lebendigen bei den Toten? 6 Er ist nicht hier; er ist auferstanden. Erinnert euch an das, was er euch gesagt hat, als er noch in Galiläa war: 7 ›Der Menschensohn muss in die Hände sündiger Menschen gegeben werden; er muss gekreuzigt werden und wird drei Tage danach auferstehen.‹« 8 Da erinnerten sich die Frauen an jene Worte Jesu. (Lukas 24.1-8)“

Jesus

Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.

Was sucht ihr den Lebendigen bei den Toten? Es muss ein Schock für die Frauen gewesen sein, als der erwartete Leichnam auf einmal verschwunden war. Aber sofort schickt Gott Boten um die Frohe Nachricht zu verkünden. Jesus lebt. Der König lebt. Der Freund lebt. Unser Heiland, unser Erlöser, unser Herr und Gott – Jesus lebt. Durch die gewaltige Schöpfermacht Gottes, durch ein absolut unmögliches Wunder, hat Gott uns eine unglaubliche Hoffnung im Leben und im Sterben geschenkt.

Angedeutet wird diese Auferstehungshoffnung schon viele Hunderte Jahre früher, mitten im tiefsten Leiden Hiobs: „Aber ich weiß, dass mein Erlöser lebt, und als der Letzte wird er über dem Staub sich erheben. Nachdem meine Haut so zerschlagen ist, werde ich ohne mein Fleisch Gott sehen. Ich selbst werde ihn sehen, meine Augen werden ihn schauen und kein Fremder. Danach sehnt sich mein Herz in meiner Brust. (Hiob 19,25-27)“ Hiob war sich so sicher, dass auch wenn sein Körper zerfällt und stirbt, sein Erlöser lebt. Und eines Tages, vielleicht in der fernsten Zukunft, wird er ihm begegnen.

Das kalte, dunkle Grab ist leer. Das ist die christliche Auferstehungshoffnung! Eine Hoffnung, die durch Leben und Tod trägt und sicher in die Ewigkeit zu Gott führt. Durch Glauben an Jesus, durch Vertrauen auf das Wunder von Kreuz und Auferstehung steht der Weg zu Gott weit offen. Wer an Jesus glaubt, dem ist vergeben. Wer sein Vertrauen auf Jesus setzt, der hat Hoffnung. Wer ihn mehr und mehr kennenlernt, der hat Freude. Wer Jesus begegnet, der erlebt Veränderung und Befreiung. Was für ein herrlicher Tag – dieses Oster-Freudenfest. Christus ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden!

Mit dieser Osterfreude wünsche dir einen gesegneten Ostersonntag, Der HERR ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden!
Micha

Der nächste und letzte Beitrag erscheint am 01.04.2024.

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